Kostenrahmen

Für die Investitionsplanung, differenziert nach Neubau sowie Umbau und Modernisierung, ist es unerlässlich, einen Kostenrahmen entsprechend der sieben Kostengruppen der DIN 276 zu erstellen.

Hierbei sind zwei verschiedene Szenarien zu berücksichtigen:

• Das Streben nach maximalem nachhaltigen Mieteinnahmen und Werterhalt oder -steigerung innerhalb eines festgesetzten Budgets (Budgetdeckel), basierend auf dem Maximalprinzip.
• Die Umsetzung einer detaillierten Bedarfsplanung unter Einsatz der geringstmöglichen Ressourcen, gemäß dem Minimalprinzip.

Ertragsrahmen

Bei der Kalkulation der Mieteinnahmen sind das Risiko von Mietausfällen sowie die nicht umlagefähigen Bewirtschaftungskosten, wie Verwaltungs- und Instandhaltungskosten, zu berücksichtigen. Ebenso wichtig ist die Beachtung der unterschiedlichen rechtlichen Anforderungen im Mietrecht zwischen Wohn- und Gewerberaum.

Rentabilität

Das Hauptziel für Investoren in der Projektentwicklung ist die Maximierung der Rentabilität, unter gleichzeitiger Berücksichtigung von Liquidität und Risikominimierung. Die operative „Performance“ misst sich an der jährlichen Ausschüttungsrendite sowie der Wertveränderung der Immobilie. Die Liquidität wird durch die Marktgängigkeit (Fungibilität) der Immobilie bestimmt, während das Risiko durch die potenzielle Wertänderung der Immobilie beeinflusst wird.